Schädel-Hirn-Trauma (SHT)
Krankheitsbild
Krankheitsbild
Bei einem schweren Schädel-Hirn-Trauma (SHT) kommt es infolge einer äußeren Gewalteinwirkung zu einer offenen oder geschlossenen Verletzung des Schädelknochens und des Gehirngewebes, das zu einer Funktionsstörung des Gehirns führt.
In Deutschland sind etwa 12.500 Menschen pro Jahr von einer solchen schweren Kopfverletzung betroffen, das führt bei dem überwiegenden Teil der Verletzten zu einer dauerhaften Einschränkung bis hin zur Pflegebedürftigkeit oder gar zum Tod bei 40%-50% der Verunfallten. Überwiegend sind Männer von einem schweren Schädel-Hirn-Trauma (SHT) betroffen. Ein schweren Schädel-Hirn-Trauma (SHT) (Grad III) beschreibt ein SHT, bei dem die Bewusstlosigkeit länger als eine Stunde bestehen bleibt und neurologische Folgeschäden zu erwarten sind.
Hier die Auflistung nach der Internationale statistische Klassifikation von Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme nach (ICD-10-WHO) die u.a bei einem schweren Schädel-Hirn-Trauma zur Anwendung gebracht werden können. Der ICD-10-Code ist eine amtliche Diagnosenklassifikation.
Eine Gehirnerschütterung und leichtes Schädel-Hirn-Trauma (SHT), die auf bis zu 250.000 Fälle p.a. beziffert werden, lassen wir in unserer Betrachtung bewusst unberücksichtigt, da Spätfolgen zwar auftreten können, jedoch nicht sehr wahrscheinlich sind.
Diese Patienten werden in Schwerpunkt-Krankenhäusern der Maximalversorgung behandelt, um die Folgen, die sich durch die Gehirnverletzungen ergeben möglichst gering zu halten.
Rettungsdienst, Intensivmediziner, Neurologen, Neurochirurgen, Radiologen, Schwestern und Therapeuten u.a. arbeiten hier zum Wohl der Patienten Hand-In-Hand.
Quelle: DedMityay – stock.adobe.com
Es ist schwierig, eine allgemein verbindliche Aussage über die Prognose bei einem schweren Schädel-Hirn-Trauma zu treffen, da die Folgen vom Ausmaß der Verletzung abhängen. Bei einem schweren Schädel-Hirn-Trauma muss mit bleibenden Einschränkungen und Folgeschäden gerechnet werden. Abhängig von der Hirnregion die verletzt wurde, können daraus motorische Störungen wie schlaffe oder spastische Lähmungen resultieren, aber auch Wesensveränderungen und geistige Einschränkungen sind möglich.
Weitere mögliche Beschwerden sind:
Postoperativer Kopfschutzhelm nach Schädeloperation
WalkAide® 2.0 bei Fußheberschwäche
Armstützsystem bei Mobilitätseinschränkungen in der Schulter oder Ellbogen
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