Zu Besuch beim EDS-Treffen in Gießen

Am 13. Oktober 2024 fand das Präsenztreffen des Landesverbandes Hessen/Rheinland-Pfalz in Gießen statt. Organisiert durch die Ehlers-Danlos Initiative e.V.

Unser Pro Walk Held Sebastian erklärte sich glücklicherweise gerne bereit, unsere Hilfsmittel und Informationsbroschüren für EDS Patienten, den anwesenden Betroffenen vorzustellen. Das Interesse war groß: Rund 10 EDS-Patienten und ihre Begleitpersonen nahmen an dem Treffen teil und zeigten sich begeistert von den Möglichkeiten, die GPS Softorthesen und dynamische Cervikalstützen bieten können.

Besonders die individuellen Anpassungsmöglichkeiten der Hilfsmittel, stießen auf großes Interesse. Viele Betroffene äußerten, dass sie mit den standardmäßigen Cervikal-Orthesen nicht ausreichend versorgt seien. Die Möglichkeit, die Produkte aus der Nähe betrachten und zu testen wurde von den Teilnehmern sehr geschätzt.

„Wir freuen uns sehr über die positive Rückmeldung der Teilnehmer“, sagt Benedikt Preisler, Geschäftsführer bei Pro Walk. „Es zeigt uns, dass unser Angebot an Hilfsmitteln einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit EDS leisten kann.“

Wir freuen uns, dass unsere Hilfsmittel besonders bei den EDS Betroffenen auf so großes Interesse stoßen und hoffen, dass wir künftig noch mehr Betroffenen zur Seite stehen können.

 

Für alle, die noch Unterstützung bei der Suche nach passenden Hilfsmitteln sind, bieten wir eine EDS Sprechstunde an. Hier steht Ihnen dienstags 10-13 Uhr eine Kollegin für eine telefonische Fachberatung zur Verfügung.

Praxistag zeigt Möglichkeiten für Menschen mit Querschnittlähmung

Langen, 04.03.2024: Am vorigen Donnerstag besuchte eine Delegation des Fraunhofer Instituts und der Firma Greening die Preisler Group im Langen. Im Zentrum für Neuro-Orthopädie erörterten Fachleute die Möglichkeiten und Grenzen des Gehens für Querschnittgelähmte.

Im Rahmen eines Forschungsprojekts, in dem auch das Tochterunternehmen der Preisler Group, „Pro Walk“, eingebettet ist, trafen sich Experten ihres jeweiligen Fachgebiets, um an einem Praxistag in fachlichen Austausch zu treten. Thema war das assistierte Gehen für Menschen mit schweren neuro-orthopädischen Beeinträchtigungen. Neben Physiotherapeuten und Orthopädietechnikern der Preisler Group waren Ingenieure des Projektpartners „Greening“ aus Leutenbach anwesend, ebenso wie Dr. med. Urs Schneider, Leiter des Bereichs „Biomechatronische Systeme“ des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung in Stuttgart (im Bild 2.v.l.).
Der Tagungsort war nicht zufällig gewählt: Die Preisler Group verfügt über ein Reha-Zentrum für Patienten mit schweren neuro-orthopädischen Einschränkungen, ein entsprechendes Sanitätshaus mit hauseigener Orthopädie- und Reha-Technik sowie einen Vertrieb von Hilfsmitteln. Thomas Drazza, nach einem Motorradunfall querschnittgelähmt, zeigte der Gruppe unter anderem Möglichkeiten und Grenzen im Umgang mit einem sogenannten „Exoskelett“. Darunter versteht man eine von außen angelegte Stützstruktur, die die Bewegungen des Menschen motorisch unterstützen sollen. „Der Austausch innerhalb der Gruppe war für alle Beteiligten sehr aufschlussreich und reich an neuen Impulsen“, sagt Benedikt Preisler, Geschäftsführer.

Pressemitteilung:

Dem Fallfuß Contra geben

ProGo-Orthese ermöglicht wieder sicheres Gehen

 

Langen, 01.02.2024: Pro Walk, der Spezialist für Reha- und Neuroorthopädie-Technik, stellt neue Orthesen gegen Fußheberschwäche vor: Die ProGo-Carbon-Orthese von Pro Walk gestattet es Patienten, trotz Fallfuß wieder sicher gehen zu können. Zwei Varianten ermöglichen exakt die benötigte Unterstützung und ergänzen das breite Produktspektrum in diesem Bereich perfekt.

 

Eine Fußheberschwäche kann das Leben im Alltag sehr beeinträchtigen. Nicht nur das normale Gehen wird extrem erschwert, auch Treppensteigen wird zur wahren Herausforderung. Der Markt bietet Orthesen, mit dem das Problem entschärft werden kann. So genügt bei einem Kraftgrad nach Janda von 3-4 eventuell eine reine Manschettenlösung, die durch Züge zum Schuh diesen nicht „fallen“ lässt. Auch textile Orthesen können in Betracht gezogen werden. Liegt der Kraftgrad jedoch unter 3, kann auch ein FES-System die Lösung sein. Doch dies ist nicht für jeden Patienten geeignet. Hier schließt ProGo die Lücke.

Leicht und funktional

Die Orthesen zeichnen sich durch ein elegantes und funktionales Design aus, das Druck auf empfindliche Stellen verhindert. Die Orthese ist aus Hightech-Carbon gefertigt und unterstützt das Fußheben in der Schwungphase und begrenzt die Fußsenkung. Das Carbon-Material speichert dabei die Energie in der Abrollphase des Schrittes und gibt sie am Ende der Standphase bei der Zehenablösung wieder ab, was dem Schritt dynamischer und symmetrischer macht. Das macht das Gehen einfacher und natürlicher. Die besonders dünnwandige Konstruktion ist zudem angenehm leicht, die abgerundeten Kanten schonen das Schuhwerk.

Zwei Ausführungen für individuelle Bedürfnisse

Es gibt die ProGo in zwei Ausführungen: Die ProGo Vitalis ist für Nutzer geeignet, deren Fußhebermuskulatur eingeschränkt ist, die aber noch über ein seitenstabiles Knöchelgelenk verfügen. Die ProGo Invictum kann helfen, wenn der Patient unter Ausfallerscheinung der fußhebenden und -senkenden Muskulatur leidet und die aktive Beweglichkeit in den Gelenken und im Knie eingeschränkt ist. Die Orthese unterstützt auf mehrere Arten: beim Heben des Fußes in der Schwungphase und bei der Sicherung des Knies und des Sprunggelenks in der Standphase sowie bei der dynamischen Zehenablösung.

 

Einfach zu handhaben dank Magnetverschluss

Beiden Systemen gemein ist ein besonders elegantes Design. Das laminierte Finish und die dünnwandige Form machen die ProGo auch zum Hingucker. Wichtig für den täglichen Gebrauch ist zudem, dass die Orthese durch das einzigartige Stützdesign unnötigen Kontakt zum Knöchel meidet. Dadurch ist sie besonders bequem und verursacht keine Schmerzen. Das patentierte wahlweise erhältliche Magnet-Schließsystem ermöglicht es zudem Patienten, die Orthese mit einer Hand und einem Klick fest zu verschließen – ein Plus für Menschen, die mit Lähmungen eines Armes umgehen müssen. Da Menschen unterschiedlich groß sind, deckt diese Orthese alle Schuhgrößen von 36 bis 49 ab.

Effiziente Versorgung

Benedikt Preisler, Geschäftsführer der Pro Walk GmbH sagt: „Mit der ProGo schließen wir eine bestehende Lücke in der Orthesenversorgung – und dies auf eine besonders elegante Art. Unsere Orthese sichert so eine schnelle, effiziente und nachhaltige Versorgung der Patienten.“

Im Interview bei Prof. Dr. Thomas Meyer (Charité Berlin)

Unser Gründer und Geschäftsführer Benedikt Preisler hatte die große Ehre zu Gast beim ALS-Podcast @Nachrichten für Menschen mit Amyotropher Lateralsklerose – ALS zu sein. Dort spricht er mit Prof. Dr. Thomas Meyer, Leiter der ALS Ambulanz der Charité Berlin über mögliche Orthesen bei ALS, Herausforderungen in der Versorgung und neue individualisierte Möglichkeiten für Betroffene.

Hier geht’s zum Interview in Bild und Ton:

 

01:30 Benedikt Preisler – beruflicher Hintergrund & eigene Erfahrungen als Therapeut & Orthopädietechniker

04:45 Begriffsklärung von Orthesen

05:30 Halsorthesen

07:00 „Dropped head“-Syndrom (Schwäche der Kopfhaltemuskulatur)

08:30 Begrenzungen von „Standardorthesen“

09:30 spezielle Halsorthesen für ALS-Betroffene (dynamische Orthesen)

13:00 Individualfertigung von Halsorthesen

16:30 Rumpforthesen (semi-elastische Korsetts)

21:00 Korsettfertigung (Vermessung, Anpassung & Kostenübernahme)

24:00 Orthesen bei Armspastik

28:00 pflegerische Zielstellungen von Armorthesen (Kontrakturen)

29:30 Armunterstützungssysteme

37:00 Lagerungsorthese der Hände

41:00 Lagerungssysteme der Beine

48:30 Fußheberorthesen

54:00 Überstreckung im Kniegelenk

57:00 Votum für vorzeitige Versorgung

59:00 Kostenübernahmen bei gesetzlichen & privaten Krankenversicherungen

01:02:00 Zukunft der Orthesenversorgung der nächsten 5 Jahre

Orthesen gehören zu den häufigsten Hilfsmitteln bei der ALS. Sie werden von außen angelegt, um geschwächte Muskulatur zu unterstützen oder einem gesteigerten Muskeltonus entgegenzuwirken oder eine Verkürzung von Sehnen (Kontrakturen) zu verhindern. In Abhängigkeit von der vorliegenden Symptomatik können Orthesen an verschiedenen Körperregionen zur Anwendung kommen: an der Kopf- und Halsmuskulatur, dem Rumpf, den Armen und Händen sowie den Beinen und Füßen. Bei der Anfertigung von Orthesen ist eine realistische Einschätzung der therapeutischen Möglichkeiten von entscheidender Bedeutung: einerseits sollten die funktionellen Verbesserungen nicht überschätzt, aber zugleich dürfen die therapeutischen Möglichkeiten der Orthesenversorgung nicht verpasst werden.

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=7ubMFMG3j7I&list=PLtI2xKTDdVgkT95r2RngRxi_VAdsJnNUx

 

 

Orthesen für Kinderheim in der Ukraine

Am 09.01.2023 überreichte eine Delegation des Lionsclub Thuringia dem Kinderheim „Malva“ in Lviv (Lemberg) eine Sachspende im Wert von 5.920,00 €. Das Heim widmet sich behinderten, durch Kriegseinwirkungen verletzten und körperlich und geistig behinderten Kindern aller Altersgruppen. Pro Walk hat kurzfristig die benötigten Orthesensysteme hergestellt: „Wir sind sehr froh, dass wir unsere Expertise einbringen konnten, um diesen Kindern zu helfen“, sagt Benedikt Preisler, Geschäftsführer von Pro Walk.

„Uns war es wichtig, diese Spende in Form von Orthesen den Ärztinnen und Pflegerinnen vor Ort zu übereichen, mit ihnen über ihre aufopferungsvolle Arbeit zu reden, die Kinder zu besuchen und zu zeigen, dass wir für sie da sind“, betonte der Präsident des Lionsclubs, Dr. Matthias Scharlach.

Für die großzügige Spende bedankten sich die Leiterin des Heims, Frau Miroslava Pavlyk und die leitende Ärztin, Iryna Vershinina herzlich. Der Spendenbetrag entstand durch einen Aufruf des Clubs und durch die Unterstützung von Pro Walk.

Quelle: https://www.thueringer-allgemeine.de/regionen/erfurt/erfurter-lions-bringen-spenden-in-ukrainisches-kinderheim-id237373515.html

Es läuft nach Plan: Der Umzug nach Langen tritt in die Endphase! Und wir freuen uns auf das neue Domizil – das deutlich größer, heller und schöner ist. Ab dem 25.1. finden sie uns dort – in der Paul Ehrlich-Straße 3-5 in Langen. Seit Monaten wird geschraubt, gesägt und gehämmert. Jetzt werden die letzten Kisten gepackt und die Transporter pendeln fleißig. Damit wir pünktlich sagen können: „Wir sind schon da!“

Lebensmut und Hilfe

Schwerstkanke Kinder bekommen Unterstützung

Allein in Deutschland gibt es schätzungsweise 50.000 Kinder mit lebensverkürzenden neurologischen Erkrankungen. Dies ist für Familien immer eine sehr belastende Situation. Doch es gibt zahlreiche Anlaufstellen, die Hilfe und Unterstützung bieten.

Hospiz stabilisiert Umfeld

Eine dieser Anlaufstellen für die schwersten Fälle ist etwa der „Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Löwenzahn“. Er agiert bundesweit mit Vertretungen in Frankfurt, Dortmund, Regensburg und Schwerin. Diese Einrichtung unterstützt Familien, sich in dieser schwierigen Situation zurechtzufinden. Sie begleiten, beraten und entlasten die Familien und stabilisieren sie auf diese Weise. Auf der Webseite des Hospizes finden Sie weiere Informationen: https://ambulanter-kinderhospizdienst-frankfurt.de/

Hilfsmittel machen das Leben leichter

Außerdem gibt es Hilfsmittel, die solchen Kindern und ihren Familien das Leben erleichtern können und so für eine bessere Lebensqualität sorgen. Durch Softorthesen können etwa Muskeln gestärkt werden, funktionelle Elektrostimulation kann helfen, wieder gehen oder greifen zu können. Ein breites Spektrum der großen und kleinen Helfer finden Sie auf der Seite unserer Produkte.

Wie Hilfe in der Praxis aussehen kann sehen Sie auch in diesem Beitrag:

https://www.1730live.de/hilfe-fuer-totkranke-kinder/